Orientierungsritt 2023

In diesem Jahr fand der Orientierungsritt mal bei wechselndem Wetter aber auch wieder mit neuen Teilnehmern statt.

An dieser Stelle möchten wir uns zunächst bei allen Helfern bedanken, die diese Veranstaltung möglich gemacht haben.

Ein Dankeschön auch an die Teilnehmer für eure Disziplin und euren Mut.

 

Am Start wurden die Teilnehmer von Dietmar und Kerstin begrüßt und eingewiesen. Sie bekamen die Karte mit der Strecke, außerdem gab es von Dietmar Punkte (was aber niemand wusste) für gepflegte oder hübsch frisierte Mähnen und Schweife für die Mannschaftswertung.

Als Sammelaufgabe für die Strecke galt es Dinge mit den Anfangsbuchstaben F A H N E zu suchen und mit ins Ziel zu bringen. Auch den Hinweis auf die auf der Strecke angebrachten Schilder hätten die Teilnehmer etwas ernster nehmen sollen.

Dann ging es los in den schönen Wahlitzer Wald.

An Station 1 bei Anne, Tammy und Heike mussten die Teilnehmer allein mit ihrem Pferd in 1 Minute 5 von 7 Aufgaben lösen:

den linken Hinterhuf heben, die Vorderfüße des Pferdes kreuzen, eine Voltigierfigur zeigen, den Schweif flechten, von rechts aufsteigen, eine Vorhandwendung und ein Knäcke von Mund zu Mund füttern.

Hier bekamen recht viele Teilnehmer die volle Punktzahl, zum Einstieg war das sehr motivierend.

An Station 2 wurden die Teilnehmer von Janett, Sarah und Anni begrüßt und mussten zunächst die Anzahl der Teilnehmer des Orientierungsritts schätzen. Es waren 66. Geschätzt wurden 43 – 89. Das war mal eine nicht so schwere Schätzfrage.

Dann gab es die Staffel für die Mannschaftswertung, diesmal mit 3 Riesenblumen als Staffelstab.

3 Reiter pro Mannschaft sind hier angetreten und es ging um die schnellste Zeit, diese lag bei 2:22 min.

Die 3. Station wurde von Doreen, Hannah, Julian und Kevin betreut.

Auf dem ersten Hinweisschild im Wald wurden die Mannschaften aufgefordert, ein längst mögliches (mehrfach zusammen-gesetztes) Word mit Bezug zum Orientierungsritt zu bilden. Dieses wurde hier abgefragt.

Das längste Wort hatte 87 Buchstaben. Aber das war noch nicht alles, das ausgedachte Wort musste dann von der gesamten Mannschaft nacheinander buchstabiert werden…

Hier gab es erstmal für das längste Wort die meisten Punkte, von denen dann aber die Fehler beim Buchstabieren abgezogen wurden. Da blieb bei manch einer Mannschaft nicht viel übrig…

Für die Einzelwertung sollten die Teilnehmer auf dem Pferd sitzend eine Fahne vor dem Kopf ihres Pferdes schwenken und

dabei in 30 sek. links und rechts möglichst oft gegen klingende Scheiben stoßen. Viele Pferde mögen keine Fahnen, aber einen Versuch war es wert. Der beste Teilnehmer brachte es auf 24 Treffer.

Auf dem Weg durch den Wahlitzer Wald begegneten den Reitern immer wieder Schilder mit Hinweisen auf das Rätsel für die Mannschaftswertung.

Gesucht wurde eine Disziplin aus der Kategorie Pferdesport.

Dazu wurde an Station 4 von Jessi, Susi, Dorit und Christian die Lösung erfragt.

Die Lösung lautete Galopprennen. Das haben nur 2 Mannschaften richtig erraten.

Bei der Einzelaufgabe mussten die Teilnehmer hier vom Pferd aus, große und kleine Bälle in einen großen bzw. kleinen Eimer werfen. Die meisten Punkte gab es hier, wenn der große Ball im kleinen Eimer landete, was aber nur ein einziges Mal geklappt hat. Aber in 1 Minute konnte man mit vielen Würfen in den großen Eimer auch genug Punkte sammeln.

Danke noch einmal an die Helfer, die hier so fleißig die Bälle immer wieder eingesammelt haben.

An Station 5 warteten Sophie, Desire, Chiara und Herr Schäfer.

Für die Mannschaftswertung gabs den Vielspänner. 3 Reiter nebeneinander sollten die Zügel mit ihrem Nebenmann tauschen und in dieser Formation galt es eine kleine Strecke incl. einer Wendung zurückzulegen.

In der vorgegebenen Zeit von 1 Minute haben das 7 Mannschaften geschafft, es gab aber auch Punkte für die geschaffte Strecke, wenn man nicht im Ziel angekommen ist.

Für die Einzelwertung sollten 3 unterschiedlich große Eimer nacheinander im vorbeireiten von einem Pfahl mitgenommen und auf dem Rückweg wieder darüber gestülpt werden.

Die meisten Punkte bekam man hier im Galopp, aber auch für Trab oder Schritt gab es Punkte, wenn die Aufgabe gelöst wurde. Hier hat es nur 1 Teilnehmer geschafft, alle Runden im Galopp zu reiten und sich damit die volle Punktzahl zu sichern.

Auf dem Weg zum Ziel kamen die Mannschaften noch an einem letzten Schild vorbei, das aber leider von den wenigsten beachtet wurde.

Im Ziel wurde die Gesamtzeit festgehalten, die Teilnehmer sollten 2:30 h +- 10 Minuten unterwegs sein.

Da es aber leider wegen vieler Unstimmigkeiten betreffs der Strecke und einiger Verirrungen an den Stationen im Wald zu Staubildung kam, wurde die Einhaltung der Zeit aus der Gesamtwertung genommen.

Die gesammelten Dinge mit den Buchstaben F A H N E wurden kontrolliert, hier gab es fast überall die volle Punktzahl.

Und Kerstin fragte: „Was stand auf dem letzten Schild?“ - Leider konnte keine der Mannschaften den Wortlaut wiedergeben, so dass es hier nur sehr verhalten und maximal die halbe Punktzahl gab.

Auf dem Parcours konnte man sich bei Sabrina, Silvana und Jana an verschiedenen Hindernissen probieren.

Einen großen Ball musste das Pferd durch eine Stangengasse schieben, es gab ein enges Schlüsselloch, in dem gewendet werden sollte. Ein Knäul Wolle vom Tisch nehmen und aufwickeln oder das Pferd durch die Gruselgasse zu reiten war gar nicht so leicht, zumal alles in 1:30 min geschafft werden sollte.

Auch hier hat nur 1 Teilnehmer die volle Punktzahl erreicht.

Am Schluss gab es noch das Quiz mit Fragen rund um den Reitsport oder auch nicht, bei dem Michaela aufgepasst hat, dass auch ja keiner irgendwelche Hilfsmittel benutzt.

In 25 Jahren Orientierungsritt gab es niemand, der im Quiz die volle Punktzahl hatte, so auch dieses Mal. Von den 20 Fragen wurden maximal 15 richtig beantwortet.

Nach dem Ritt war auch für das leibliche Wohl gesorgt. Bei Nicole und Gerlinde gab es zu Essen und zu Trinken und Holger versorgte auch die Helfer auf der Strecke. Vielen Dank dafür!

Pünktlich um 16.30 Uhr waren wir fertig mit der Auswertung und konnten den Siegern und Platzierten in der Mannschafts- und Einzelwertung die orangen Schleifen und diverse Preise überreichen.

Leider hat sich hier ein Fehlerteufel eingeschlichen: Durch eine falsch eingetragene Punktzahl wurde die eigentliche Siegermannschaft nicht berücksichtigt. Wir freuen uns darauf, den Löderburger Puppen II im nächsten Jahr nachträglich den Sekt und die Schleifen für das Jahr 2023 zu überreichen. In der anhängenden Auswertung ist der Fehler bereits berichtigt.

Eine große Überraschung war der Sieg in der Einzelwertung. Hier setzte sich die 12-jährige Marie Voigt mit 7 Punkten Vorsprung gegen die Konkurrenz durch und erhält den Wanderpokal.

Wir bedanken uns auch ganz herzlich bei unserem Revierförster, Herrn Dedow, der uns erlaubt, für diese Veranstaltung auch sonst zum Reiten verbotene Wege zu nutzen, um die Strecke jedes Jahr wieder anspruchsvoll zu gestalten und wir bedanken uns noch einmal bei allen Teilnehmern für das schonende Bereiten unserer Waldwege.

Trotz des wechselhaften Wetters (zwischendurch wurden wir mal richtig nass) war es für Teilnehmer und Helfer wieder ein interessanter, lehrreicher und wunderschöner Tag und wir freuen

uns schon aufs nächste Jahr.

 

Die Organisatoren